Der Copilot hört jetzt zu…

Microsoft bringt Copilot mit Sprachsteuerung nach Europa – und verändert damit die Art, wie wir arbeiten. Nach dem erfolgreichen Start in den USA können Nutzer nun auch hierzulande mit dem KI-Assistenten sprechen, diktieren und sich Inhalte vorlesen lassen. Das eröffnet neue Möglichkeiten für mobiles Arbeiten, steigert die Effizienz und wirft wichtige Fragen zu Sicherheit und Datenstruktur auf.

Microsoft 365 Copilot ist der KI-Assistent, der sich nahtlos in Word, Excel, Outlook und Teams integriert. Er nutzt die leistungsstarken Sprachmodelle von OpenAI, kombiniert mit dem Microsoft Graph, um alltägliche Aufgaben wie Textentwürfe, Datenanalysen oder Meeting-Zusammenfassungen zu erleichtern. Nach dem Start in den USA ist die Sprachfunktion nun auch in Europa verfügbar – und das verändert die Art, wie wir arbeiten.

Statt nur zu tippen, können Nutzer jetzt mit Copilot sprechen. Das eröffnet neue Möglichkeiten: Texte diktieren, Antworten vorlesen lassen oder direkt per Sprachbefehl mit Copilot chatten. Besonders spannend ist das für den mobilen Einsatz. Wer unterwegs ist, kann sich E-Mails zusammenfassen lassen, Termine abfragen oder Ideen für eine Präsentation einsprechen – alles freihändig. Ein Beispiel: „Hey Copilot, was steht heute an?“ – und schon liest Copilot die Agenda vor. Oder: „Fasse meine letzten Chats zusammen“ – perfekt für den schnellen Überblick im Auto oder beim Spaziergang.

Warum ist das wichtig? Weil Sprachinteraktion nicht nur Komfort bringt, sondern echte Effizienz. Sie ermöglicht Multitasking, unterstützt barrierefreies Arbeiten und macht Copilot zum ständigen Begleiter – egal ob im Büro, im Homeoffice oder unterwegs.

Doch bevor Unternehmen die neue Funktion aktivieren, sollten sie ihre Hausaufgaben machen. Copilot greift auf bestehende Daten in SharePoint und Teams zu. Deshalb ist es entscheidend, Berechtigungen und Datenstrukturen zu prüfen. Wer seine SharePoint-Sites aufräumt, klare Zugriffsrechte definiert und Governance-Prozesse etabliert, stellt sicher, dass Copilot nur auf die richtigen Inhalte zugreift.

Ein weiterer Punkt: Sicherheit. Viele kennen ChatGPT – und nutzen es privat. Aber Firmendaten gehören nicht in öffentliche KI-Dienste. Bei ChatGPT besteht das Risiko, dass Inhalte für Trainingszwecke verwendet werden. Microsoft 365 Copilot ist anders: Die Daten bleiben im eigenen Tenant, geschützt durch Azure-Rechenzentren und Compliance-Standards wie DSGVO und ISO. Keine Weitergabe an OpenAI, keine Vermischung mit fremden Daten.

Fazit: Mit der Sprachfunktion wird Copilot zum echten Hands-free-Assistenten. Er erleichtert Brainstormings, E-Mail-Management und die Vorbereitung von Meetings – und das jetzt auch in Europa. Wer die Vorteile nutzen will, sollte zuerst die Datenbasis sauber aufstellen. Dann steht dem smarten Arbeitstag mit „Hey Copilot“ nichts mehr im Weg.

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